​„Es ist schwer, seinen Lebensunterhalt zu verdienen, wenn es keine Arbeit gibt.“

Lebensgrundlagen

Nadia’s Initiative stellt Handel, Verkehr und Gewerbe wieder her

Sindschar ist seit jeher eine landwirtschaftlich geprägte Region. 75 Prozent des Einkommens vor 2014 stammten aus der Landwirtschaft. Der IS hat versucht, die Lebensgrundlage der Gemeinschaft zu zerstören, indem er Bauernhöfe niederbrannte, Bohrlöcher verschmutzte und landwirtschaftliche Geräte stahl und zerstörte. Dadurch wurde die Ernährungssicherheit der Region bedroht. Während der jahrelangen Kämpfe zur Befreiung der Region wurden auch Straßen und Stromnetze zerstört. Kleinunternehmen in Sindschar hatten große Schwierigkeiten, nach dieser umfassenden Zerstörung zu überleben.

Nadia’s Initiative stellt Handel, Verkehr und Gewerbe in der Region wieder her, indem sie landwirtschaftliche Nutzflächen wieder aufbaut, Kleinunternehmerinnen und -unternehmer unterstützt, neue Straßen und öffentliche Bauprojekte realisiert und die Stromnetze wieder in Gang bringt.

52%

DER BEFRAGTEN JESIDINNEN UND JESIDEN GEBEN AN, DASS IHRE LEBENSGRUNDLAGE WÄHREND DES VÖLKERMORDS ZERSTÖRT WURDE

50%

DER BEFRAGTEN JESIDINNEN UND JESIDEN FINDEN, DASS IHR HAUSHALTSEINKOMMEN NICHT AUSREICHT, UM IHRE BEDÜRFNISSE ZU STILLEN

65%

DER BEFRAGTEN JESIDINNEN UND JESIDEN HABEN GELEGENTLICH ODER SELTEN ZUGANG ZU GESUNDEN NAHRUNGSMITTELN

 

„Ich bin eine jesidische Frau und habe vier Kinder. Es ist schwer, den Lebensunterhalt zu verdienen, wenn es keine Arbeitsmöglichkeiten gibt. Wir haben keine finanziellen Mittel, deshalb ist es schwer, über die Runden zu kommen und für die Ausbildung unserer Kinder zu sorgen.“

Anonym

 
 

 

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